Historie

Wichtige Meilensteine ab Start der Anwohnerinnen/Anwohner-Aktivitäten:

  • 04.2001 droht die Schließung des Spielplatzes wegen mangelhafter Spielgeräte. Es entsteht ein erster Kontakt zur „BVV“ durch Sandra Vischler über Sybille Centgraf (B90/Grüne). Damals existierte die BI noch nicht.
  • Die Anwohnerinnen/Anwohner der Gerhart-Hauptmann-Anlage werden von Sandra Vischler und Sybille Centgraf über die geplante Bebauung der Parkspitze mit einem Hochhaus informiert.
  • Herbst 2002: Gründungssitzung der „Bürgerinitiative Quartier Fasanenplatz (BI)“ in der Wohnung von Bärbel Scherhag.
  • Erste öffentliche Sitzung der BI im Jahr 2003 im Gemeindesaal Hohenzollern Damm mit über 400 Gästen, in der die Pläne für das Bauvorhaben von dem Architekten Kollhoff, ein „gläsernes Hochhaus“ (abgestuft 25/39/83m Höhe), vorgestellt wurden.
  • Unterschriftensammlung gegen den Bebauungsplan: insgesamt wurden im Jahr 2004 über 7000 Unterschriften gegen die Bebauung beim Bezirk eingereicht und es gingen 450 Individualeinwände gegen den ausgelegten Bebauungsplan (B-Plan) ein.
  • Dank der Unterstützung durch die B90/Grünen wurde der B-Plan letztlich gestoppt.
  • Trotzdem folgten mindestens sieben weitere Planungsgesuche durch immer wieder wechselnde Investoren auf dem Areal:
  • Version 1: Ein gläsernes abgestuftes Hochhaus (25/38/83m Höhe) auf der Parkspitze
    Version 2: Randbebauung entlang der Bundesallee
    Version 3: Bebauung entlang der Meierottostraße mit einem Gebäude in „Sichelform“ zwischen Festspielhaus, Universität der Künste und Park
  • Version 4: Position wie Gebäude in „Sichelform“ jedoch als vier „Stadtvillen“. Dieser Entwurf war der letzte Versuch einer Bebauung mit B-Plan-Verfahren (2008). Durch den Druck der BI scheiterte der B-Planantrag im Bezirksparlament.
  • Version 5: Vier Gebäude verteilt auf der Fläche zwischen Schaperstraße und Meierottostraße.
    Version 6: Ein massives Gebäude entlang der Meierottostraße und ein ca. 50m hoher Turm in der Mitte.
  • Seit ihrer Gründung pflegt die BI den Park und entwickelt ihn weiter. Dabei wurde die BI vom Bezirk durch Sachmittel (Feinmittel) von 2009 an unterstützt. Es wurden Neupflanzungen vorgenommen, die Anlage wurde regelmäßig gereinigt und gepflegt.
  • Seit 2007 wird die BI durch Wilfried Wang bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützt. Diese Zusammenarbeit startet auch gleich mit der Präsentation der BI-Vision auf der Bürgerversammlung („Wir schenken reinen Wein ein“) in der Kassenhalle des Festspielhauses 2007.
  • Seit 2011 unterstützt Stefan Evers (CDU) die BI.
  • Am 27.07.2012 schloss das Grünflächenamt einen Pflegevertrag mit der BI über die Pflege und Instandhaltung des nunmehr umbenannten Gerhart-Hauptmann-Parks.
  • Am 19.03.2012 erhielt unsere Mitstreiterin, Ilse Mattes, stellvertretend für die BI die Bürger-Medaille für ihr Engagement.
  • Am 19.09.2013 erhielt die BI den Erwin-Barth Preis für ihr Engagement in Wilmersdorf.
  • Im Juli 2016 erhielt die BI den Bürgerpreis, die „Lilie“ für die Pflegearbeiten im Park.
  • Im Sommer 2014 wurden durch das Engagement der BI Trimm-Dich-Geräte im Park aufgestellt, der Bolzplatz und Spielplatz und ebenfalls die Umzäunung erneuert.
  • Im Herbst 2015 wurden im Park sechs Solar-Akku-Parkleuchten aufgestellt. Die Finanzierung und den Kauf organisierte die BI. Großer Dank gebührt der Firma ECO-Lights aus Österreich, die sowohl eine Parkleuchte spendeten als auch den Transport finanzierte.
  • Die BI und Anrainerinnen/Anrainer entwickeln ein Konzept für einen eigenen Masterplan für das gesamte Areal vom Fasanenplatz, Schaperstraße, Bundesallee und Meierottostraße. Die Landschaftsarchitektur wird ehrenamtlich von Guido Hager gestaltet und in der von Wilfried Wang kuratierten Ausstellung DEMO:POLIS – Das Recht auf Öffentlichen Raum an der Akademie der Künste, Berlin im Jahr 2016 ausgestellt.
  • Im Jahr 2016 organisierte die BI eine Bürgerversammlung unter dem Motto, „Zukunft des Fasanenkiezes“, Thema: Masterplan der BI. Es diskutierten Stefan Evers (CDU), Thomas Oberender (Intendant des Festspielhaus), Marc Schulte (SPD-Baustadtrat), Wilfried Wang, Guido Hager, Mathias Borgmann (BjV), Alexander Kaas-Elias (Bündnis 90/Die Grünen) und die BI/Anwohner.
  • Im Juni 2016 sorgte die BI für die Erneuerung der Parkbänke. Dabei wurde die BI durch die Firmen Wall AG, das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk und das Grünflächenamt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf unterstützt.
  • Ab 2016 erweitert die BI ihre Arbeit von der reinen Parkerhaltung und Pflege auf die Sicherung und Weiterentwicklung des Kulturstandorts sowie die Beantragung des Milieuschutzes für das Quartier.
  • Durch den ständig steigenden Verdrängungsdruck auf dem Wohnungsmarkt, sind immer mehr unserer Nachbarinnen/Nachbarn von Entmietung betroffen und wenden sich an die BI. Innerhalb von wenigen Wochen sammelte die BI in 2018 weit über 2000 Unterschriften für die Einsetzung des Milieuschutzes in unseren Postleitzahlenbereichen. Nach der Übergabe der Unterschriften an den Baustadtrat Oliver Schruoffeneger wurde ein Grobscreening für den gesamten Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eingeleitet.